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CranioSacral-Arbeit

Mit sanften Griffen der Hände wird der Rhythmus des Liquors, einer Flüssigkeit, die das Gehirn und die Nervenbahnen entlang der Wirbelsäule umgibt, erspürt.
Stetig und unabhängig vom Herzpuls und anderen Rhythmen wie zum Beispiel der Atem-Rhythmus begleitet er uns ein ganzes Leben, im gesamten Körper spürbar. Jede mit Wasser gefüllte Zelle schwingt in diesem Rhythmus mit.
Durch die feine Art der Berührung entsteht tiefe Entspannung.

Verspanntes Körper-Gewebe wird an seinen entspannten Zustand wieder "erinnert" (siehe Gewebe-Erinnerung).
Hilfreich bei Wirbelsäulen- und Gelenksbeschwerden, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Schwindelgefühlen, alle Arten von Spannungsschmerz, Gefühlsschwankungen, Depressionen und vieles mehr. Auch für Kinder, speziell Neugeborene, Legastheniker, bei Konzentrationsschwäche u. a.

Mit den Händen am "Rhythmus des Wassers" im Körper des Menschen

Es ist faszinierend, den CranioSacralen Rhythmus mit den Händen an einem menschlichen Gewebe zu erspüren, der bei jedem Menschen sehr individuell ist, wie zum Beispiel die Stimme.

Im Zentrum des menschlichen Körpers, zwischen Cranum/Schädel und Sacrum/Kreuzbein (daher der Name "CranioSacral") umhüllt eine Haut, genannt Dura Mater, das Gehirn sowie die Nervenbahnen des Rückenmarkkanals.
Die Dura Mater bildet einen "Hautsack", der an die Form einer Kaulquappe erinnert. In diesem "Sack" befindet sich der Liquor = Flüssigkeit, wörtlich übersetzt.
Dieser Liquor hat die Aufgabe, das menschliche Nervensystem vor abrupten Stößen zu schützen und ein Gleiten bei jeder Bewegung zu ermöglichen.

Dieser Liquor hat jedoch eine ganz besondere Bewandtnis: er vollführt eine rhythmische Bewegung, ein An- und Abschwellen, langsam und sanft, aber stetig und unaufhaltsam.
Mit sanften Griffen der Hände kann der Rhythmus dieser Flüssigkeit erspürt werden.
Entdeckt wurde diese Möglichkeit von einem Arzt und Ostheopathen aus USA: John E. Upledger. Der gesamte Körper, jede mit Wasser gefüllte Zelle, schwingt in diesem Rhythmus mit.
Ist diese sanfte Schwingung in einer Körperregion nicht so fühlbar, dann liegt eine Störung vor.
Mit den Händen wird eine solche Körperregion erspürt und mit sehr feinen Bewegungen wird das Körpergewebe "eingeladen", seine Verspannungen loszulassen.
Es folgt eine tiefe Entspannung sowie ein besonderes Wohlbefinden.
Das Ergebnis ist mehr Freiheit und Flexibilität, das drückt sich sowohl körperlich als auch in einer psychischen Befindlichkeit sowie Gelassenhet aus.

Durchführung der CranioSacralen Entspannung

Eine sehr sanfters Berührungsmethode, das Wort "Massage" besagt schon zu viel.
Im Liegen, zumeist auf dem Rücken, seltener im Sitzen
Wenn jemand nicht auf dem Rücken liegen kann, ist die Seitenlage angezeigt
bekleidet (nur Leder ist zu vermeiden, das lässt den craniosacralen Rhythmus nicht durchspüren)
Dauer circa 1 Stunde (die Reaktion des Körpergewebes gibt an, wann die Behandlung beendet werden kann).
Wenn der Rhythmus wiederkehrt und die Entspannung eintritt, war die Behandlung erfolgreich.

Bei Kindern ist die Behandlung meistens kürzer, Kinder entspannen schneller, daher genügt meist nur die halbe Zeit) siehe Indikation, Behandlung bei Kindern.

Indikation

Die CranioSacrale Anwendung ist sehr hilfreich und lindernd bei

Wirbelsäulenbeschwerden
Gelenkschmerzen
Migräne/Kopfschmerzen
Schlaflosigkeit
Schwindelgefühl
depressiver Verstimmung
begleitend zu schulmedizinischen Therapien bezw. nach Operationen
Verspannungen
innerer Unruhe
Tinnitus
alle Arten von Verspannung / Spasmen
Kiefer- und Zahnfehlstellungen (möglichst vor Zahnspangen- sowie Zahnersatzanfertigungen)

für Schwangere vor der Geburt
(Beckenbodenentspannung, ev. bei falscher Lage des Babys drei Wochen davor)
nach der Geburt

für Babys nach der Geburt (oft duch die Enge des Geburtskanals Kopf-Verformung)
Babys und Kinder mit unbestimmten Symptomen zum Beispiel:
häufiges Schreien
Bauchschmerzen
Koliken
Unruhe
Hyperaktivität
Konzentrationsschwäche
Legasthenie (Entspannung der Gehirnhäute im Schädel)
Prüfungsangst
Nervosität/Agressivität und vieles mehr

Menschen, die an ihrer seelischen Entwicklung arbeiten,
die starre Verhaltensmuster ändern wollen und
so eine Verbesserung ihrer Lebensqualität anstreben siehe Essenz

Gewebeerinnerung

Wie kann es sein, dass sich körpereigenes Gewebe erinnert ?

Zunächst eine kleine Einführung über die "Faszien", das ist Bindegewebe.
Wie der Name sagt, verbindet dieses zarte Gewebe alles miteinander.
Darum geht es hauptsächlich in der CranioSacralen Anwendung.
Es ist dieses Gewebe, das die Verspnnung anzeigt und bei Entspannung wohltut.
Würde man einen Körper nur und alleine aus Faszien bestehend
sehen können, sähe das aus wie ein gläserner Mensch - alle Organe, Knochen, Muskeln, ja sogar Blutkörperchen sind von Faszien umgeben, umhüllt.

Diese Faszien bestehen in derHauptsache aus zwei Komponenten: Elastin und Kollagen (Kollagen ist aus der Kosmetik bekannt).
Elastin besteht aus minikleinen "Gummiwürsten" und ist, wie der Name schon sagt, elastisch. Es lässt sich leicht sehr dehnen.
Das Kollagen wickelt sich drahtartig um diese Elastinfäden herum, verleiht ihnen Festigkeit und gibt die "Anweisung", in welchem Spannungstonus das Gewebe zu sein hat.
Elastin hat die Eigenschaft, sich sehr weit ausdehnen zu können, wenn das Collagen es ihm vorgibt.
Elastin "erinnert" sich jedoch an seine ursprüngliche Form, an seinen ursprünglichen entspannten Zustand.
Das ist die eigentliche "Gewebeerinnerung".

Wir Menschen spannen und lösen ständig, bei jeder Bewegung, auch unbewusst (z. B. Darmbewegungen). Wird Elastin immer wieder in seinen Ursprungszustand zurückgeführt (belassen), im Schlaf etwa, dann fühlen wir uns gesund.
Hält ein Spannungszustand jedoch unnatürlich lange an, z.B. durch langes
Am-Computer-Sitzen, oder vielleicht bei Aufregung und Angst, dann
"vergisst" das Elastin im Gewebe seine ursprüngliche Form.

Elastin und Collagen


CranioSacrale Anwendung "erinnert" durch die sanfte Berührung und das "Mitgehen" wieder an den ursprünglichen entspannten Zustand.
So sind tiefe Lösungen möglich.

Durch die "Erinnerung" des Gewebes wird oft auch eine Erinnerung an konkrete Situationen ausgelöst, die diese Spannung seinerzeit verursacht haben (weiter unten über die Tiefenbehandlung).

Dadurch können über den Körper durch die CranioSacrale Anwendung sehr tiefe seelische Blockaden nachhaltig gelöst werden. Gelingt eine vollständige tiefe Lösung über den Körper, kehren die Beschwerden nicht mehr wieder.


Über die Berührung des Körpers in die Tiefe der Seele

Wenn der craniosacrale Rhythmus prinzipiell stetig spürbar bleibt, nennt man das eine strukturelle Anwendung. So können Schmerzen erleichtert werden, zum Beispiel bei Wirbeln, Gelenken, Schädel oder Kiefer.

Setzt jedoch der craniosacrale Rhythmus bei der Berührung spontan aus, wird es möglich, noch tiefer in die Gewebeerinnerung hineinzudringen.
Alte Traumata setzen sich in diesen dauerverspannten Körperzonen fest.

Körperlich-Emotionale Entspannung
Somato Emotional Release

Bei längerer Berührung dieser Region kann es zur Lösung des eingepeicherten Traumas kommen.
Dabei entsteht ein"Prozeß". Solange dieser Prozeß andauert, setzt der CranioSacrale Rhythmus am ganzen Körper aus.
Dabei werden längst verschüttet geglaubte Erinnerungen wach.

Manchmal reagiert die/der Behandelte mit einer tiefen schlafähnlichen Entspannung und die Erinnerung bleibt unbewußt, was die Tiefenwirkung jedoch nicht beeinträchtigt.
Oft lösen sich Gefühle, die dann aus der Tiefe ausbrechen und sich zum Beispiel in Weinen, Schütteln oder Wütendsein bemerkbar machen.
Wenn es zu einem Gespräch kommt, geht es in der Regel vom Klienten aus, der Therapeut beschränkt sich auf wenige Sätze oder Fragen, die darauf abzielen, daß das Grundthema nicht verlassen wird.
Ob man beim Thema ist oder nicht, läßt sich am Körper erspüren.

Das Ende des Prozesses wird als Wiedereinsetzen des CranioSacralen Rhythmus erspürt. Geschieht dies deutlich und klar, dann hat beim Behandelten eine Erkenntnis eingesetzt, die sich in seinem täglichen Leben spürbar erleichternd auswirkt.
Wird der Prozeß zu einem befriedigenden Abschluss geführt, kommt es zu einer Befreiung und Erleichterung.

Ein wirksamer SomatoEmotional Release verändert das Leben und die Einstellung eines Menschen völlig und führt zu tiefgreifenden Erkenntnissen, die im täglichen Leben eine ganz neue Handlungsbreite eröffnen.

Eine behinderliche Verspannung/Verhaltensweise kann zum Beispiel sein:
"Ich getraue mich einer Autoritätsperson nicht zu widersprechen".
Findet der Anwender die dazugehörende körperliche Blockade und gelingt
die Lösung/Entspannung, so ist ab nun der Person der Widerspruch möglich, aber sie muß es nicht tun.
Je nach Situation kann abgewogen werden, welche Reaktion nun gescheit
und sinnvoll ist.
Die gesamte Bandbreite der Reaktionsmöglichkeiten stehen nun zur Verfügung. Vorher war nur eine einzige Handlungsweise möglich, andere Handlungsmöglichkeiten waren versperrt.

Finde deine Essenz

In tiefer Entspannung ist der Zugang zu längst Vergessenem, Verdrängtem, bisher Unzugänglichem möglich. Welten werden erfahrbar!
Mit sanfter Führung durch Worte lassen sich Lösungen von scheinbar Unlösbarem nachhaltig erfahren. Nicht nur Problematisches, auch Wunderbares kommt zum Vorschein und bereichert dann unser Leben.
Manchmal reicht die "Erinnerung" an vorgeburtliche Erlebnisse.
Mit verbaler Führung kann es vorkommen, daß der wahre Grund des Lebens, der wahre Sinn, mit dem man sich in diese Erde verkörpert hat, völlig klar wird.

Die Essenz unserer Seele!

Näheres unter "seelenessenz.htm"

Fallbeispiele

Aus meinem persönlichen Erleben:
Zu jener Zeit war ich ein sehr angepasster Mensch, wollte es gerne allen recht machen, der Erfolg war aber leider sehr marginal. Zwei Kolleginnen/Freundinnen arbeiteten damals mit mir (siehe Bild).
Die erste Sitzung begann ziemlich bald mit einer Embryonal-Stellung und ich fühlte mich so eng - so eng. Es war offensichtlich eine Körper-Erinnerung aus der Zeit im Mutterleib.
Bei der zweiten Sitzung war die Ausgangsstellung die gleiche, aber mir kam irgendwie die Erkenntnis, ich wollte so gerne mit meiner Mutter in Kommunikation treten.
Die Kommunikationsform, die ich so gerne angewendet hätte (als Embryo im Mutterleib), wäre so etwas wie ein Gespräch von Herz zu Herz gewesen, ein Gespräch ohne Worte,
aber mit viel Herzensgefühl. Offenbar habe ich diese Gesprächsform aus dem Bereich "Abrahams Wurstkessel" mitgenommen.
Jedenfalls kam mir das ärgerliche "enge" Gefühl, da kommt nichts zurück, da werde ich
nicht verstanden. Da habe ich mir sozusagen aus Ärger "den Kopf an der Gebärmutter" angestoßen.
Zum besseren Verständnis: meine Mutter war eine gute Mutter, sie hat ihr Bestes getan.
Sie hatte jedoch eine schlimme Kindheit, schlimme Kriegserlebnisse, war dann Kriegswitwe, wünschte sich durchaus noch ein Kind - ich war wirklich ein Wunschkind - aber sie konnte
so ein Herzensgespräch nicht führen, ihr Herz war da nicht offen genug. Das hat mich so geärgert, das tat bei der Sitzung richtig körperlich weh.
Die dritte Sitzung verlief dann über in das körperliche Wiedererleben der Geburt.
Ich war dann "draußen". Und dann (man ist in so einem tiefen Wiedererleben, daß einem
die Gedanken sehr wohl ganz bewusst sind) wurde mir plötzlich klar, diese Art der "Herzenskommunikation" kennt da niemand, da wird mir niemand wirklich helfen.
Meine persönliche Reaktion auf diesen Umstand war: Vergessen! Vergiss das, lerne einfach, wie es die anderen machen und vergiss diese dir eigene Fähigkeit, die dir offensichtlich
nichts bringt.
Durch diese drei Sitzungen war aber etwas aus der Vergessenheit gerettet.
Ich erinnerte mich auch noch an andere Grundgefühle, die bis dahin so verdrängt waren.
Und mir war plötzlich klar: mein ganzes Leben habe ich immer nur gemacht, was die anderen machen. In der Familie hab ich mich total angepasst, schwierig wurde es, als ich in die Schule kam. Da war eine Lehrerin und 30 Kinder, jeder hat es etwas anders gemacht, wonach sollte ich mich da richten?
Ich entschied mich für eine totale Schüchternheit, bevor ich nicht genau weiß, "wie man´s macht", sag ich lieber gar nichts.
Wenn mir jemand gesagt hätte. "Du lebst ja gar nicht dich selbst", hätte ich zur Antwort gegeben: "Doch na klar, wen soll ich denn sonst leben ?" Aber heute weiß ich, diese Aussage "Du lebst ja gar nicht dich selbst" wäre sehr wohl berechtigt gewesen.
Heute kann ich (kleine) Gruppen von Menschen richtig führen (wäre früher für mich undenkbar gewesen), Vorträge halten und bewege mich insgesamt sicher. Ich gehe einfach den Weg, den mir mein Herzensgefühl zeigt, ob das nun anderen Menschen passt oder nicht. Erstaunlicherweise passt es vielen doch, ganz anders, als das früher in meiner "angepassten" Rolle denkbar war.

Eine ganz ähnlichen Grund-Konstellationen bewirkt bei anderen Personen mitunter auch ganz andere Gegenreaktionen, andere Grundmuster:
Eine Klientin hatte ähnlich geartete Geburtserlebnisse bei der CranioSacral-Behandlung wiedererlebt, sie hat das aber völlig unterschiedlich bearbeitet: Sie hat ihr eigenes eigentliches Denken und Fühlen nicht vergessen, sie hat diese Herzenskommunikation behalten, dadurch auch über mehr Selbstbewußtsein in ihrem Leben verfügt.
Sie reagierte jedoch mit einer unglaublichen Wut, ein Häferl, das leicht übergeht. Diese unterschwellige Wut war bis zur Bearbeitung dieses Themas immer da, brach bei jedem passenden und oft auch unpassenden Anlass hervor. Glücklicherweise war auch diese Reaktionsform weitgehend auflösbar.
Es zeigt nur, dass jeder Mensch auf ähnliche Traumata ganz verschieden reagieren kann.

Ein anderes mehr körperliches Beispiel:
Eine Frau hatte zwei Monate, bevor sie zu mir kam, einen Radunfall.
Seitdem litt sie an einem andauernden Schwindelgefühl, das ihr schwer zu schaffen machte. Am Tisch vollzog sie eine Bewegung, die sie dazu brachte, auf den angezogenen Knien kauernd, zum Liegen zu kommen. Der Kopf vollführte eine Bewegung wie ein unsanftes
(am Tischl war es natürlich sanft, weil ich darauf achtete) mit der Stirn auf die Unterlage Klopfen.
Offensichtlich war das in etwa der Hergang des Unfalls Im Moment, als sie mit dem Kopf unten ankam, setzte der craniosacrale Rhythmus wieder ein und sie fühlte eine spürbare Erleichterung. Der Schwindel war fast weg, sie konnte es kaum glauben.
Nach weiteren zwei weiteren strukturellen Behandlungen, bei denen der Rhythmus nicht völlig aussetzt, verschwand der Schwindel zur Gänze.

Eine tiefere Seelengeschichte betrifft einen Mann, der eigentlich hauptsächlich aus Neugierde zu mir kam (für eine Tiefenbehandlung ist das keine so gute Voraussetzung, ein bewusstes Problem führt meistens eher zu einer Lösung).
Ich hielt meine Hände an seiner Stirne und es war mir sofort klar, daß ein Prozeß begann. Ein heftiges Drängen und Drücken gegen meine Hände wies darauf hin, daß es sich um das "Wiedererleben seiner Geburt" handelte. So war es auch.
Er erzählte mir Details seiner Geburt, die ihm zuvor sicher nicht im vollen Umfang bewusst waren. Seine Geburt war insofern problematisch, weil sein "ZurWeltKommen" von Bomben-Alarm-Sirenen begleitet war (ein Kriegskind). Die Mutter musste sich höchst beeilen, um dann schnellstens mit dem Kind in den Luftschutzkeller zu gelangen.
Jedenfalls kam er letztendlich gesund zur Welt, die Begleitumstände seiner Geburt schienen ihm später keinen größeren Schaden verursacht zu haben.
In solchen Fällen versuche ich (ich bin ein mütterlicher Typ) diesen Erwachsenen wie ein Baby in die Arme zu schließen und willkommen zu heißen auf dieser Welt.

Die Überraschung für mich kam erst zwei Monate später, als ich ihn wieder traf.
Das Erlebnis war für ihn so prägend, daß er das genaue Datum und die Uhrzeit der Behandlung immer im Kopf hatte. Seine lebensentscheidende Veränderung war folgende: Sein gesamtes Leben war von dem Thema geprägt "Ich muss mich beeilen", wie jemand,
der immer gerade den letzten Zug erwischen muss.
Ab unserer Sitzung war ihm aber so, als hätte er Zeit, ausreichend Zeit zum Leben.

Ein weiteres Beispiel betrifft eine junge Frau, die schon vorher einige Behandlungen bekommen hatte. Eine verspannte Stelle ohne craniosacralem Rhythmus habe ich am rechten Knöchel ausgemacht (ohne daß sie dort zuvor nennenswerte Beschwerden verspürt hätte). Während der Anwendung wurde kein Wort gesprochen.
Ihr Körper vollzog eine leichte Krümmung und sie weinte ein bißchen. Meine Hände waren die ganze Zeit an der betreffenden Stelle. Dann war ganz deutlich zu spüren, wie sich diese Stelle entspannte und weich wurde. Die Beine streckten sich wieder und ihr Gesicht blickte ganz entspannt und offen. Der CranioSacrale Rhythmus setzte wieder deutlich ein.
Für mich war klar, die Behandlung ist beendet. Dennoch war ich einfach neugierig.
Ich fragte sie, ob sie mir etwas erzählen möchte, vielleicht die "Erkenntnis" am Schluß.
"Ja", sagte sie, "Ich brauche nicht mehr kämpfen, ich kann einfach SEIN".



 

Durchführung einer CranioSacralen Entspannung

Indikation

Gewebeerinnerung

Körperlich-Emotionale Entspannung
(Somato Emotional Release)

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CranioSacral